Die Verseuchung unserer Umwelt mit Giften nimmt Jahr für Jahr zu. Zu diesen Umwelt- und menschenbelastenden Stoffen zählen durchaus nicht nur die 10 Millionen registrierten Chemikalien sowie die bei ihrer Herstellung entstehenden Abfallprodukte, über deren Giftigkeit in vielen Fällen bis heute nur wenig bekannt ist. Auch mit den Abgasen des zunehmenden Straßenverkehrs, der Müllverbrennungs-anlagen, aber auch der Feuerungsanlagen von Haushalten und Industrie werden Tag für Tag massenhaft Schadstoffe ausgestoßen. Vergessen werden dürfen auch nicht die Gifte, die wir uns in Form von Genußgiften oder als Arzneimittel zuführen. Zusätzliche Belastungen entstehen durch Schwermetalle, wie sie z.B. aus Amalgamfüllungen, aber auch aus Tabakrauch freigesetzt werden.
Spätestens seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erleben wir im europäischen Raum hautnah, wie die Umwelt und damit unsere Nahrungsmittel mit Schadstoffen verseucht werden. Im Bayrischen Wald sind einige Speisepilze, wie z. B. Maronenröhrlinge, noch heute so stark mit radioaktivem Cäsium belastet, daß vom Verzehr abgeraten wird.
Prof. Ohlenschläger von der Universität Frankfurt hat unter der Schale eines Apfels bis zu 40 Pestizide nachweisen können.
Selbst in der Alpenmilch von Biobauern kann heute noch DDT gefunden werden, obwohl dieses Insektizid seit 1972 in Deutschland verboten ist.
Der Chemiker Dr. M. Ball von der Forschungsgesellschaft „Ergo“ erklärte, daß die krankmachenden Gifte wie Dioxine, Schwermetalle, polychlorierte Biphenyle (PCP) und Pestizide wie DDT und Lindan mittlerweile in jedem Deutschen nachgewiesen werden können, und zwar nicht nur im Blut, sondern in allen Körperorganen, wie auch in Muttermilch, dem Sperma und in der Plazenta (Mutterkuchen). Wir nehmen diese Gifte mit jedem Bissen Nahrung und jedem Schluck eines Getränks in unseren Körper auf und reichern sie z.B. im Hirn (Quecksilber), im Fettgewebe (Dioxine, PCP), im Knochen (Blei) in den Nieren (Cadmium) oder in Haut und den Haaren an.
Der menschliche Körper muß sich heute weit mehr mit der Inaktivierung und Elimination von Giften auseinandersetzen als noch vor 20 Jahren. Unser Körper wird bereits im Mutterleib mit Giften überflutet und die Zahl der an Neurodermitis, endogenem Ekzem, atopischer Diathese und Allergien erkrankten Kinder, der erwachsenen Allergiker und der Krebserkrankungen nimmt dramatisch zu.
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