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Die Hauptaktivität der Thymusdrüse liegt in der Kindheit, in der unser Immunsystem Bakterien , Pilze und Viren unserer Umgebung kennenlernt.

Der Thymus hilft dem Abwehrsystem dabei, die Verteidigung gegen diese Krankheitserreger zu organisieren. Im Verlaufe der Menschheitsgeschichte hatte unser Organismus bisher alle in der normalen Umgebung befindlichen Keime während der Kindheit kennengelernt und die entsprechenden Abwehrstrategien entwickelt. Folgerichtig bildete sich der Thymus im Erwachsenenalter zurück, da gegen alle bekannten Krankheitskeime Verteidigungsmechanismen bereits vorlagen.

Heutzutage werden wir aber auch im Erwachsenenalter z. B. durch eigene Reisen und durch Zuwanderung aus fernen Ländern ständig mit neuen Krankheitserregern konfrontiert. Gegen diese für unser Immunsystem neuen Bakterien, Viren, Pilze und Gifte hatten wir während der aktiven Phase der Thymusdrüse keine Gelegenheit, Abwehrstrategien zu entwickeln. Wegen Rückbildung des Thymus sind Erwachsene dazu auch nicht mehr in der Lage.

In diese immunologische Lücke stößt die Behandlung mit Thymuspräparaten.

Beispielshaft seien hier einige Behandlungsanzeigen einer Thymustherapie aufgelistet:

• Abwehrschwächen mit häufigen bakteriellen, Virus- und/oder
Pilzinfektionen der Atemwege, des Verdauungstraktes, der
Haut oder der Harn- und Geschlechtsorgane
• Allergische Erkrankungen.
• Altersleiden wie Arterienverkalkung, Durchblutungsstörungen
des Herzens, des Gehirns sowie der
Arme und Beine.
• Bösartige Erkrankungen wie Krebs, Leukämien, Lymphome,
Sarkome.
• Folgeerkrankungen von Vergiftungen wie z. B. mit
Schwermetallen (Amalgam).
• Folgen von Chemotherapien und Bestrahlungen mit
ionisierenden Strahlen (Strahlentherapie).
• Folgen von Kortisonbehandlungen.
• Rheumatische Erkrankungen und Verschleißerkrankungen von
Gelenken und Wirbelsäule.
• Unterschenkelgeschwüre mit schlechter Heilungstendenz.
• Wirkungslosigkeit von Antibiotikabehandlungen.

Eine Thymus-Kur hat sich auch in Kombination mit – oder sogar statt – einer Grippeimpfung bewährt, um gesund durch die immunologischen Krisenzeiten wie Frühjahr, Herbst und Winter zu kommen.

Bei den in unserer Praxis angewandten Präparate kann nach heutigem Wissensstand ausgeschlossen werden, dass bakterielle Erkrankungen, Virusinfektionen oder andere Krankheiten wie z. B. Rinderwahnsinn übertragen werden können.
Auch allergische Reaktionen sind damit so gut wie ausgeschlossen.

Die einzige Unannehmlichkeit der Organotherapie ist die Notwendigkeit der Injektion der Präparate, da die biologisch aktiven Substanzen im Magen vollständig zerstört und inaktiviert werden.