Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiz- und Umstimmungstherapie.
Sie wird zur Aktivierung der körpereigenen Heilkräfte eingesetzt. Hierbei spritzt man eine unterschiedliche Menge Eigenblut, das vorher aus der Vene entnommen wurde, in den Gesäßmuskel.
Dieses zurück gespritzte Blut wirkt durch seinen Gehalt an Hormonen, Immunkörpern, Eiweißpartikeln, Salzen und Mineralien als Reizkörper. Das körpereigene Blut wird bei der Injektion in einen Muskel an dieser Stelle als Fremdkörper angesehen und so zum Informationsträger für das Immunsystem mit dem Effekt, dass die Abwehrsituation optimiert wird.
Die Eigenbluttherapie wirkt als körpereigenes „Immunstimulans“, also anregend und ausgleichend auf das Immunsystem: Ein zu schwach arbeitendes Immunsystem wird angefacht, ein überschießend tätiges Immunsystem wird auf Normmaß herabgeregelt.
Wirkungen der Eigenbluttherapie sind unter anderem:
- Besserung des Allgemeinbefindens
- Förderung der Genesung nach Krankheiten
- Entzündungshemmende Wirkung
- Schmerzlindernde Wirkung bei chronischen Schmerzzuständen
- Besserung depressiver Zustände
- Besserung des Schlafes
- Regulierung des Hormonhaushaltes
- Antiallergische Wirkung
- Auslösung von Heilreaktionen, u. a. bei Rheuma, Allergien, Hauterkrankungen
- Möglichkeit zur Reduzierung stark wirkender Arzneigaben
Es gibt folgende fünf Varianten, von denen in der Regel mehrere Behandlungen erforderlich sind:
- Es wird Blut aus der Vene entnommen. Dieses Blut wird sofort wieder in einen Muskel, meist den Gesäßmuskel zurückgespritzt.
- Hierbei wird zusätzlich ein Medikament – meistens homöopathisches Medikament – eingebracht, das dann zusammen mit dem Blut verabreicht wird.
- Die Bestrahlung des entnommenen Blutes mit UV-Licht – die so genannte UVB-Behandlung. Hierbei wird das Blut an einer speziellen UV-Lampe vorbeigeführt. Es können bis zu 50ml entnommen werden. Nun wird das Blut auf demselben Wege wieder zurückgespritzt. Dabei passiert es abermals die UV-Lampe.
- Die homöopathische Aufbereitung des Blutes. Hierbei reicht eine ganz geringe Menge Blut. Ein Pieks in den Finger, wie beim Blutzuckermessen, reicht. Das so gewonnene Blut wird nach homöopathischen Regeln potenziert. Dadurch erhält man ein Medikament, das der Patient selbst einnehmen kann.
- Das aus der Vene entnommene Blut wird mit einem Frischzellgesamtextrakt vermischt und in einer Kurzinfusion dem Patienten zurückinfundiert. Durch das in dieser Infusionslösung enthaltene Frischzellpräparat werden die Stammzellen aus dem Blut des Patienten in die Organe geleitet, aus denen das Frischzellpräparat besteht. Es wird auf diese Weise eine Aktivierung und Revitalisierung der entsprechenden Organe erreicht.
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